
Der Wissenschaftsjournalist Ranga Yogeshwar beschäftigt sich umfassend mit Digitalisierung und Fortschritt. Der Physiker und prämierte Autor begreift sie als Chance, die Welt neu zu erfinden und neu zu sehen. Im Wesentlichen geht es für ihn darum, dass digitale Helfer Menschen das Leben erleichtern. Lesen Sie Auszüge aus Ranga Yogeshwars Beiträgen während unserer 26-Jahr-Feier.
Der Journalist und Autor Ranga Yogeshwar entwickelte und moderierte zahlreiche TV-Sendungen, u.a. „Kopfball“ (ARD), „Quarks&Co“ (WDR) und „Die große Show der Naturwunder“ (ARD). Der Diplomphysiker ist Träger von mehr als 60 Fachpreisen und gilt als einer der führenden Wissenschaftsjournalisten Deutschlands.
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In der Breite der Gesellschaft geht es eigentlich nicht um die Digitalisierung. Es geht vielmehr um die Frage, wie wir unser Leben dadurch vereinfachen und verbessern können! Zeit ist dabei ein wichtiger Faktor, ebenso Transparenz. Wie schnell gelangt man an Daten? Und wie kann man diese Daten so aufbereiten, sodass alle anderen auch etwas davon haben? Digitalisierung ist für mich in diesem Zusammenhang eine Haltung, bei der es darum geht: Wie können wir Dinge verbessern? Wie können wir Dinge abstellen, die uns nerven und uns alle, die gesamte Gesellschaft, Zeit und Geld kosten? Wenn wir das optimieren können, gewinnen wir mehr Raum – mehr Fokus auf den Menschen.
Wir wissen – schon rein statistisch: Ältere Menschen fallen! Und mit dem Fallen und mit dem sich etwas brechen beginnt häufig ein Prozess, der nicht immer schön endet. Es gibt inzwischen Hilfsmittel, um genau das zu verhindern. Zum Beispiel Uhren, die registrieren, wenn jemand fällt, und dann automatisch eine Benachrichtigung für Angehörige erzeugen. Das reduziert Stress – für Pflegebedürftige und für Angehörige.
Ein anderes Beispiel: Ich kenne einen Roboterhersteller, der an spannenden Sachen arbeitet: zum Beispiel im Bereich der Rehabilitation. Roboter, die Menschen nach einem Unfall bei bestimmten Bewegungen assistieren – das kann man heute mit einer Maschine machen. Vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels wird das definitiv an Bedeutung gewinnen.
Ein Taxifahrer hat mir einmal erzählt, wie kompliziert und bürokratisch der Prozess einer Krankenfahrt von älteren Patienten ist: mit vielen Unterschriften und Genehmigungen. Das ist absurd! Da sage ich: Ich möchte als älterer Mensch einstiegen, hinfahren, zurückkommen und nicht in einem See von Unterschriften ertrinken. Das zeigt doch: Wir müssen auch Jahrzehnte alte Prozesse systematisch angehen und uns fragen: Sollten wir das heute noch genau so machen? Oder gibt es vielleicht einen direkteren Weg?
Ich glaube, dass wir in der spannendsten Zeit leben, die man sich träumen lassen kann. Es ist eine Zeit der Veränderung, eine Zeit, in der wir selber gestalten können. Ich habe mit Freude zur Kenntnis genommen, dass Medicproof selbst gestaltet. Denn es sind wir alle, die etwas machen müssen. Und ich bin zuversichtlich! Denn für die Menschen war Innovation in den vergangenen Jahren immer ein Benefit – und das weltweit. Ich möchte Pablo Picasso zitieren: 'Das ist das Wesenhafte des modernen Menschen, der in aller Angst des Loslassens doch die Gnade des Gehaltenseins im Offenwerden neuer Möglichkeiten erfährt.' Das ist die Chance, die wir haben: Die Welt nochmal neu zu erfinden, neu zu sehen – und dabei an das zu denken, was für die kommende Generation essenziell ist.
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Der Journalist und Autor Ranga Yogeshwar entwickelte und moderierte zahlreiche TV-Sendungen, u.a. „Kopfball“ (ARD), „Quarks&Co“ (WDR) und „Die große Show der Naturwunder“ (ARD). Der Diplomphysiker ist Träger von mehr als 60 Fachpreisen und gilt als einer der führenden Wissenschaftsjournalisten Deutschlands.
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In der Breite der Gesellschaft geht es eigentlich nicht um die Digitalisierung. Es geht vielmehr um die Frage, wie wir unser Leben dadurch vereinfachen und verbessern können! Zeit ist dabei ein wichtiger Faktor, ebenso Transparenz. Wie schnell gelangt man an Daten? Und wie kann man diese Daten so aufbereiten, sodass alle anderen auch etwas davon haben? Digitalisierung ist für mich in diesem Zusammenhang eine Haltung, bei der es darum geht: Wie können wir Dinge verbessern? Wie können wir Dinge abstellen, die uns nerven und uns alle, die gesamte Gesellschaft, Zeit und Geld kosten? Wenn wir das optimieren können, gewinnen wir mehr Raum – mehr Fokus auf den Menschen.
Wir wissen – schon rein statistisch: Ältere Menschen fallen! Und mit dem Fallen und mit dem sich etwas brechen beginnt häufig ein Prozess, der nicht immer schön endet. Es gibt inzwischen Hilfsmittel, um genau das zu verhindern. Zum Beispiel Uhren, die registrieren, wenn jemand fällt, und dann automatisch eine Benachrichtigung für Angehörige erzeugen. Das reduziert Stress – für Pflegebedürftige und für Angehörige.
Ein anderes Beispiel: Ich kenne einen Roboterhersteller, der an spannenden Sachen arbeitet: zum Beispiel im Bereich der Rehabilitation. Roboter, die Menschen nach einem Unfall bei bestimmten Bewegungen assistieren – das kann man heute mit einer Maschine machen. Vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels wird das definitiv an Bedeutung gewinnen.
Ein Taxifahrer hat mir einmal erzählt, wie kompliziert und bürokratisch der Prozess einer Krankenfahrt von älteren Patienten ist: mit vielen Unterschriften und Genehmigungen. Das ist absurd! Da sage ich: Ich möchte als älterer Mensch einstiegen, hinfahren, zurückkommen und nicht in einem See von Unterschriften ertrinken. Das zeigt doch: Wir müssen auch Jahrzehnte alte Prozesse systematisch angehen und uns fragen: Sollten wir das heute noch genau so machen? Oder gibt es vielleicht einen direkteren Weg?
Ich glaube, dass wir in der spannendsten Zeit leben, die man sich träumen lassen kann. Es ist eine Zeit der Veränderung, eine Zeit, in der wir selber gestalten können. Ich habe mit Freude zur Kenntnis genommen, dass Medicproof selbst gestaltet. Denn es sind wir alle, die etwas machen müssen. Und ich bin zuversichtlich! Denn für die Menschen war Innovation in den vergangenen Jahren immer ein Benefit – und das weltweit. Ich möchte Pablo Picasso zitieren: 'Das ist das Wesenhafte des modernen Menschen, der in aller Angst des Loslassens doch die Gnade des Gehaltenseins im Offenwerden neuer Möglichkeiten erfährt.' Das ist die Chance, die wir haben: Die Welt nochmal neu zu erfinden, neu zu sehen – und dabei an das zu denken, was für die kommende Generation essenziell ist.
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